Raffaela Dorfer lebte ihren Kindheitstraum im Mösle

Ungewohntes Umfeld und unwirtliche Wetterverhältnisse verhinderten neue Bestleistung im Siebenkampf.

Das große Ziel, einmal beim Mehrkampfmeeting in Götzis starten zu dürfen, war erreicht, der Traum einer jungen Nachwuchsathletin wurde mit 22 Jahren wahr. Nun hieß es, die selbst auferlegte Prüfung zu bestehen, eine nicht ganz einfache Sache. Zum ersten Mal stand Raffaela mit einem großen Teil der Siebenkampf-Weltelite gemeinsam am Start. Das alleine kann der einen oder anderen in die Glieder fahren, zumindest Respekt einflößen.

Man stelle sich vor, normalerweise finden LA-Bewerbe, seien es kleine Meetings oder Meisterschaften – sieht man von den Betreuern und Begleitern ab – (leider) unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt. Plötzlich findet sich eine junge Athletin in einer mit tausenden Zuschauern gefüllten Sportarena wieder. Heimisches Publikum, Fotografen, Kameraleute, Reporter und eine kleine Fangemeinde schaffen eine ungewohnte Atmosphäre.

Für Raffaela war klar, aufgrund der Papierform wird mehr als einer der letzten Plätze nicht drinnen sein.  Unsere Athletin machte das Beste daraus: Mitmachen, genießen, einfach Spaß haben – und dann sehen, was am Ende als Ergebnis dasteht. 5.029 Punkte sollten es schließlich sein. Sicher alles andere, als sie sich selbst erwartet hatte, dennoch war es für die junge Sportlerin eine tolle Erfahrung und wohl das Aufregendste, was sie in ihrer Karriere bislang erlebt hat.


Ungewohntes Umfeld: Raffaela inmitten der Spitzenathletinnen.
FOTO: ULC Dornbirn

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