Höchste Ehrung für zwei verdiente Funktionäre

Hervé Zanetta Ehrenobmann – Heiderun Heim Ehrenmitglied – Max Wührer neuer Obmann

Bei der 61. ordentlichen Generalversammlung des ULC Dornbirn brachten die Neuwahlen eine deutliche Verjüngung des Vorstandes. Mit Max Wührer steht nun ein ehemaliger Athlet an der Spitze des Vereins. Der 41-jährige CEO eines bedeutenden Dornbirner Industrieunternehmens löst damit den Langzeit-Obmann Hervé Zanetta ab, der fast dreißig Jahre dieses Amt inne hatte.

Neben den erfolgreichen AthletInnen standen zwei langjährige Funktionäre im Mittelpunkt der zahlreichen Ehrungen. Laudator und Weggefährte der ersten Stunde, Dipl.-Ing. Willi Klagian gab in einem fesselnden Vortrag einen Überblick über die viele Jahrzehnte dauernde Funktionärstätigkeit von Heiderun "Heidi" Heim und Hervé Zanetta.

Hervé Zanetta Ehrenobmann.
In Würdigung seiner außerordentlichen Verdienste und aus Anlass der Beendigung seiner 29 Jahre dauernden Tätigkeit als Obmann hat die Generalversammlung Hervé Zanetta zum Ehrenobmann des ULC Dornbirn ernannt. Der Geehrte hat am 16. Jänner 1956 gemeinsam mit dem ebenfalls anwesenden Sigi Grabher und weiteren Personen den ULC gegründet. Als Kassier im Gründungsvorstand übernahm er bereits nach wenigen Wochen die Stelle des Obmannstellvertreters und übte dieses Amt 32 Jahre aus. Ab 1988 stand er unserem Verein als Obmann vor.
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Ehrenmitgliedschaft für Heiderun Heim.
Als Dank und Anerkennung und in Würdigung ihrer außerordentlichen Verdienste um den Verein hat die Generalversammlung Heiderun Heim zum Ehrenmitglied des ULC Dornbirn ernannt. "Heidi" – wie sie alle nennen – ist seit der Gründung des ULC Dornbirn im Jahr 1956 als aktives Mitglied dabei. Neben ihrer sportlichen Karriere die bis 1999 dauerte übernahm sie alsbald wichtige Funktionen im Vereinsvorstand. 1962 bis 1964 als Beirätin und ab 1965 bis heute  – über ein halbes Jahrhundert – als Schriftführerin. In den vergangenen Jahrzehnten hatte Heidi zusätzlich auch die Funktion des Kassiers, des Sportwarts und einige Stellvertreterfunktionen inne. Noch heute kümmert sich Heidi als LA-Lehrwartin um den Vereinsnachwuchs, wo sie Ihre umfassende und jahrelange Erfahrung an die jungen Athleten weitergibt.
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Ehrung erfolgreicher AthletInnen.
Unter den geehrten Sportlern stachen die Leistungen zweier U18-Athleten hervor.
Daniel Kleinheinz
stellte insgesamt drei Vorarlberger U18-Rekorde im Diskuswurf auf und gewann in seinen Spezialdisziplinen Kugel und Diskus zwei ÖLV-, drei IBL- und drei VLV-Meistertitel. Zum Ende der Saison 2016 lag Daniel mit 47,66 Metern mit über 7 Metern Vorsprung auf den Zweitplatzierten an der Spitze der Österreichischen U18-Bestenliste.
Michael Albrecht gelangen zwei VLV-U18-Rekordverbesserungen (400m Halle und 400m Hürden) und gewann einen ÖLV-Vizemeistertitel (400 Hü U18) so wie einen IBL-Meisteritel (400m U18 Halle) und zwei VLV-U18-Titel (100m, 200m). Für die größte Leistungsverbesserung aller ULC-AthletInnen im Vergleich zur Saison 2015 bekam Michael den "Otto 2016" überreicht. Der von Otto Ohrmeier gestiftete Ehrenpreis steht für die Leistungssteigerung im 800m-Lauf.

Der sog. "Vereinspokal" wird für das Erreichen der Vereinslimits verliehen – als Ansporn und Belohnung für gute Leistungen. Es gab Pokale für die Schülerklassen und Geldpreise für die Klassen ab U18.  Ausgezeichnet wurden: Rosalie Tschann, Daniel Kleinheinz, Michael Albrecht, Jakob Albrecht und Magdalena Gantner.

Unter den zahlreich erschienenen Mitgliedern und Athleten-Eltern waren auch der Leiter der Sportabteilung der Stadt Dornbirn Jürgen Albrich. Er überbrachte in Vertretung der Bürgermeisterin Andrea Kaufmann und der Sportstadträtin Marie-Luise Hinterauer die Grüße der der Stadt. Als Vertreter des Vorarlberger Leichathletik-Verbandes wartete Landestrainer Sven Benning mit einer erfreulichen Mitteilung auf: ULC-Hochspringer David Kleinheinz übersprang am Mittag bei den Wiener Akademischen Meisterschaften 2,02 Meter. Er liegt damit derzeit an der Spitze der ÖLV-Saisonbestenliste und hat alle Chancen, bei der Team-EM Ende Juni in Tel Aviv/ISR teilzunehmen.


Neo-Obmann Max Wührer (li.) mit den AthletInnen und TrainerInnen.
 

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