Raffaela Dorfer hilft Kindern in Uganda

Unsere Athletin Raffaela Dorfer hat ihre aktive Laufbahn mit der Silbermedaille im Frauen-Fünfkampf bei den Österr. Staatsmeisterschaften am 30. August 2015 vorerst beendet. Schon zwei Tage später flog sie nach Afrika, um für drei Monate in einem Hilfsprojekt des Vereins “Kindern eine Chance” – einer Initiative zur Unterstützung von benachteiligten Kindern in Uganda – in Bongole als Lehrerin mitzuarbeiten.

Hier ihr Kurzbericht:
Nachdem ich Ende August meinen voraussichtlich letzten Mehrkampf absolvierte, flog ich ein paar Tage später schon nach Uganda, wo ich mir einen lang ersehnten Kindheitstraum erfüllen sollte: Schon immer wollte ich einmal nach Afrika, um dort Menschen zu helfen. Mit "Kindern eine Chance" bot sich auch mir die perfekte Chance, diesen Traum wahr zu machen.

Von Anfang an fühlt ich mich pudelwohl in Bongole, wo ich drei Monate meines Aufenthalts an einer Volksschule verbrachte und dort die Lehrer unterstützte. Vom Direktor über die Lehrer bis zu den Kindern hießen uns alle herzlich willkommen und freuten sich auf die Zeit mit mir und Elena, einer Kindergartenpädagogin aus Leutasch, die mit mir in Bongole wohnte. Besonders mit den Kindern, die an der Schule wohnten, hatten wir viel Spaß und verbrachten die Wochenenden mit ihnen, gingen wandern, gestalteten eine Schnitzeljagd und spielten einfach viel mit ihnen.

Neben der Arbeit an der Schule faszinierten mich Ugandas Land und Leute sehr. Die Landschaft ist unglaublich schön, ein sattes Grün durchzieht das ganze Land und überall blühen die schönsten Blumen. Die Menschen in Uganda sind trotz ihrer teilweise großen Armut sehr offen, gastfreundlich und hilfsbereit. Viele Begegnungen werde ich nie mehr vergessen. Nach meinen drei Monaten an der Schule reiste ich noch zwei Wochen durch das Land, machte Safari und kam an die schönsten Seen Ugandas.

Sportlich gesehen tat es mir einmal gut, nicht an ein tägliches Training zu denken. Trotzdem ging ich hin und wieder joggen und dabei begleiteten mich oft Kinder in Flip Flops und überall, wo ich hinrannte, riefen mir die Leute laut nach und feuerten mich an. Das war ein ganz anderes Joggingerlebnis als daheim.

Die vier Monate in Uganda haben mich sehr geprägt und ich werde diese Zeit und die Menschen, die ich kennengelernt habe, nie vergessen.

Soweit mein kurzer Bericht, mehr gibt es auf der Homepage von "Kindern eine Chance" zu lesen, wo mein Abschlussbericht zu finden ist:

Raffaela

Das könnte dich auch interessieren...